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Die Umweltoma

Umweltfreundliche, wiederverwendbare Kleinigkeiten

Jutta Zagler, Mutter und Oma, Verfechterin für eine bessere (Um-)Welt und gelernte Sozialpädagogin startete im Coronajahr den Onlineshop „Die Umweltoma“.

Begonnen hat alles als ihre Tochter, tätig im Pharmabereich, ihr Anfang 2020 riet Stoffmasken zu nähen, da diese bald benötigt werden. Jutta war kreativ, aber hatte noch kaum Erfahrung im Nähen. Also legte sie sich eine Nähmaschine zu, besuchte einen Nähkurs und begann zu nähen.

Dabei verwendet sie ökologische Materialien wie Bio-Stoffe, bedruckt mit umweltfreundlichen Farben. Neben den MNS-Masken verkauft sie Stoffsackerl, wiederverwendbare Putztücher, Abschminkpads und Topflappen, Beanies, OP-Hauben, Zirbensäckchen und was ihr sonst noch an interessanten Ideen unter kommt.

Ein verstecktes Highlight findet sich noch unter ihren Produkten. Die „Woman rules the world“-Täschchen mit Motiven von US-Künstlerin Beatrix Ost. Bedruckt mit Motivationssprüchen von Frauen für Frauen, können die Täschchen für Krimskrams oder Monatshygiene verwendet werden. Damit setzt sich Jutta auch in ihrer Pension weiter für Frauenthemen ein. Jutta ist Gründerin des Online-Netzwerkes MonA-Net und war viele Jahre auch Leiterin. MonA-Net, begonnen im Burgenland, mittlerweile österreichweit tätig, dient als Netzwerk und berät junge Frauen zu Themen wie Sexualität, Cybermobbing, KO-Tropfen, Misshandlung und Gewalt in der Familie. Jutta wurde 2014 in der Kategorie „Humanitäres Engagement“ als Österreicherin des Jahres nominiert.

Mit ihren selbstgemachten Kleinigkeiten möchte sie ihren Enkelkindern ein umweltbewussteres Handeln vorleben und den Gedanken auch darüber hinaus tragen. Dabei gibt sie den Gewinn durch ihre Verkäufe an ihre Enkelkinder weiter.

Kinderlachen ist Zukunftsmusik“ – Jutta Zagler


Jutta Zagler – Die Umweltoma
Seestraße 4a
Steinbrunn Neue Siedlung
2491 Neufeld

Webseite
Instagram

Zu Besuch bei Jutta Zagler

Sarah zu Besuch bei Jutta Zagler – Die Umweltoma

Es war ein heißer Tag als ich bei Jutta Zagler in Steinbrunn ankam. Freundlich wurde ich von ihr empfangen und wir begannen unseren Morgen gemütlich mit einem Kaffee. Wir plauderten über ihr Projekt „Die Umweltoma“ und wie sie dazu kam.

Durch ihre Tochter, welche in einem Pharmaunternehmen arbeitet, begann sie Mund-Nasen-Schutz-Masken zu nähen. Dabei hatte sie nur wenig Erfahrung damit und musste alle Griffe erst lernen. Das ließ sie aber nicht davon abbringen. Schon nach kurzer Zeit machte es ihr so viel Spaß, dass sie noch weitere Dinge probierte wie Beanies, Waschlappen, Abschminkpads …

Bei ihren Erzählungen von ihrem Leben merkte ich mit wie viel Begeisterung und Tatendrang sie durch ihr Leben geht. Wenn sie eine neue Idee hatte, dann machte sie das einfach. Zum Beispiel gründete sie das Online-Netzwerk MonA-Net wo sie sich für junge Frauen einsetzt. Dass sie da als Österreicherin des Jahres nominiert war, für ihr „Humanitäres Engagement“ erwähnte sie gar nicht.

Durch ihre lockere und freundliche Art fühlte ich mich als wäre ich zu Besuch bei einer langjährigen Freundin und Oma. Wir haben uns auf Anhieb verstanden und nach diesem Besuch bin ich überzeugt, mit eigener Begeisterung und Tatendrang ist alles möglich! Dabei spielt es keine Rolle, wie alt du bist, es ist egal welche Bildung oder Herkunft du hast. Mit dem eigenen Wunsch etwas zu verändern und ein wenig Mut, den ersten Schritt zu tun, kann jeder von uns die Welt ein Stückchen lebenswerter gestalten. Und die Begeisterung wird sichtbar Funken sprühen und weitere Menschen in ihren Bann ziehen. So wie Jutta mich in ihren Bann gezogen hat.

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