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Tipps für Plastikvermeidung in der Küche

Vorratsglaeser 1

Um auf Einwegverpackungen, Plastik- oder Alufolien für die Lebensmittel-aufbewahrung zu verzichten, bieten sich waschbare Behältnisse an. Diese können aus Glas oder Metall, aber auch aus Plastik sein (z. B. Tupperware). Das große Problem heißt Wegwerfplastik, denn es lässt die Müllberge steigen. Wiederverwendbare Verpackungen sollte man benutzen, bis sie kaputt gehen. Wer Tupperware aus Plastik zu Hause hat, sollte sie daher nicht einfach wegwerfen, um künftig auf Plastik zu verzichten. 

Aufbewahrung:
Die wohl nachhaltigste Lösung zur Lagerung von Lebensmitteln, ob trockener Reis oder gekochte Gemüsereste, sind alte Marmeladengläser. 

Eiswürfelbeutelund Gefrierbeutel können leicht durch wiederverwendbare Eiswürfelboxen oder Mehrweg-Behälter ersetzt werden. 

Küchenutensilien:

Küchenutensilien wie Schneidbretter oder Kochlöffel gibt es auch ohne Plastik. Zum Kochen empfiehlt sich Holzbesteck, da Plastik bei hohen Temperaturen Chemikalien ans Essen abgeben kann. Bei Schneidbrettern aus Plastik schneidet man automatisch winzig kleine Plastikteilchen mit ins Essen. Alternativen für Schneidbretter gibt es aus Holz oder Glas. 

Putztücher:

Putztücher aus Mikrofaser bestehen aus Polyester oder Polyamid. Sie sparen zwar Putzmittel, aber beim Waschen ver- lieren diese Tücher winzig kleine Plastikfasern, die auch von Waschmaschinen oder Kläranlagen nicht aufgehalten werden können und daher in die Flüsse und Meere gelangen. Am besten benutzt man Putztücher aus 100 % Baumwolle. 

Strohhalme: 

Sehr wahrscheinlich werden Plastik-Strohhalme in absehbarer Zeit EU-weit verboten. Wer nicht darauf verzichten kann oder möchte: Es gibt im Handel bereits viele Alternativen zu den Einweg-Plastikhalmen, wie z. B. welche aus Bambus, Edelstahl oder Glas. 

Im Lokal die Getränke am besten gleich ohne Strohhalm bestellen! 

Trinkwassersprudler:

Wer auf die Kohlensäure im Wasser nicht verzichten will, dem sei ein Sprudler für Zuhause empfohlen. Statt häufig Sodawasser in Plastikflaschen heim zu schleppen, kann man eine Glasflasche mit Leitungswasser befüllen und mit diesem Gerät aufsprudeln. 

Wachstücher: 
Frischhaltefolien bestehen aus Polyethylen. Zur Speisenabdeckung kann man sie nur einmal verwenden. Eine spannende ökologische Alternative sind Wachstücher, die abwischbar und immer wieder verwendbar sind. Man kann sie im Internet bestellen – oder selbst machen. 

Quelle: Greenpeace Ratgeber

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