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Aktion zum Weltknuddeltag in Eisenstadt und Oberwart

Am Montag, 21. Jänner war „Weltknuddeltag“ der seit 5 Jahren auch im Burgenland mit einer besonderen Aktion gefeiert wird. 

Seinen Ursprung hatte der Weltknuddeltag in den USA, im Staat Michigan. Pfarrer Kevin Zamborney begann dort 1986 mit der Aktion und rief den 21. Jänner als Weltknuddeltag aus. Das Datum wurde bewusst als zeitlicher Mittelpunkt zwischen Weihnachten, dem Fest der Liebe und dem Valentinstag, dem Tag der Liebenden gewählt. Seitdem beginn sich der Weltknuddeltag über die ganze Welt zu verbreiten.

Auch im Burgenland wird der 21. Jänner seit 5 Jahren mit einer ganz besonderen Aktion gefeiert, initiiert von Elke Marksteiner Obfrau des Vereins Argumento. Als Fabel- und Tierwesen verkleidet, wurden in Oberwart und heuer auch gleichzeitig in Eisenstadt Passanten liebevoll umarmt. 

In Eisenstadt war die Pannonische Tafel der Ausgangspunkt der Aktion, von dort gingen Frau Eichhörnchen und Herr Waschbär, begleitet von der Fotografin Nadège Heuzé in die Fußgängerzone und die dortigen Lokale und Geschäfte. Als „extrem berührend“ schildert Andrea Roschek, die im Kostüm von Frau Eichhörnchen steckte, die meisten Begegnungen, „und oft auch mit ein bisschen Unsicherheit kombiniert. Interessant war auch, dass viele die Umarmung als „Belohnung“ empfunden haben“, erzählt Andrea,“ und fast alle haben sich bedankt.“  Auch der Bürgermeister von Eisenstadt lies sich gerne umarmen.

Einhörner waren in Oberwart als Knuddeltiere unterwegs. Elke Marksteiner hat dieses wunderbare Fabelwesen ganz bewusst gewählt, weil es ausschließlich positiv besetzt und außerdem geschlechtsneutral ist. Im fünften Jahr seit dem Start der Aktion kehrt diese wieder zum Ausgangspunkt in die Innenstadt und das EO in die Bezirkshauptstadt zurück. „Bis auf wenige Ausnahmen haben wir auch dieses Jahr alle Passanten mit der Aktion erreicht, resümiert Elke, „ein Lächeln konnten wir eigentlich allen entlocken.“

Die Mission welche hinter dem Internationalen Knuddeltag steht, konnte auch in diesem Jahr erfüllt werden – „und das im Nord- und Südburgenland“, freut sich die Initiatorin über die Beteiligung. 20 Minuten Körperkontakt sind maßgeblich für das Wohlbefinden, und das täglich! Der Tastsinn bleibt bis ins höhere Alter weitgehend erhalten – im Vergleich zu allen anderen Sinnen. Das Verlangen nach Berührung ist tief im Menschen verankert. Evolutionstechnisch sind Berührungen unverzichtbar – sie sind Lebensnotwendig für die Entwicklung von Kindern, sie vermitteln Stabilität, geben Sicherheit, bauen Stress ab, senken den Blutdruck und vieles mehr. „Wenn man knuddelt repariert man sich gegenseitig.“ – der Verfasser ist unbekannt, die Botschaft unbestritten.

Initiatorin: Elke Marksteiner – Argumento Verein für Kultur- und Kunstvermittlung
Eisenstadt: Andrea Roschek Pannonische Tafel
Fotos: © Nadege Heuze www.photospirit.at

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